Endstation Wolfsburg
Der Roman ist vergriffen.
Endstation Wolfsburg – Inhaltsbeschreibung
Kornemann und Biermann kommen beim Zechen in der Wolfsburger Altdeutschen Bierstube zu der Erkenntniss, dass es ohne den Wolfsburger Stadtwerke-Skandal keinen Bundespräsidenten Wulff gegeben hätte, da im Jahr 2003 der Wahlkampf für Christian Wulff zum niedersächsischen Ministerpräsidenten zum Teil von den Stadtwerken Wolfsburg finanziert worden sein soll. Ohne diese finanzielle Unterstützung durch die Wolfsburger Stadtwerke wäre Wulff evtl. nicht Ministerpräsident in Niedersachsen geworden und damit auch nicht Bundespräsident. Die beiden stellen beim Zechen mit Bier und Korn fest, dass Wulff unter den korrupten Politikern nicht der einzige Schnäppchenjäger gewesen ist. Auch Minister und hochrangige Beamte gingen auf Schnäppchenjagd. Große Firmen und mittelständische Unternehmer haben mit Zwangsarbeitern und durch "Arisierung" ein Schnäppchen gemacht und auch Gewerkschafter (VW-Skandal) griffen zu, wenn es umsonst und sehr unmoralisch war. So wird in "Endstation Wolfsburg" auch das Schicksal der jungen, hübschen Swetlana aus Minsk erwähnt, die glaubt, ihr Glück und eine neue Heimat in Deutschland zu finden. Sie gerät in die Fänge von Menschenhändlern und wird als Zwangsprostituierte nach Hannover verschleppt. Vielleicht musste sie in einem der Bordelle anschaffen, in dem auch VW-Betriebsräte und SPD-Politiker auf VW-Kosten ihre Sex-Orgien feierten. Auch Staatsanwälte aus Hannover werden erwähnt, die dienstlich in den Bordellen in Hannover verkehrten und der Polizeipräsident von Hannover, der sich im Dienstwagen zu einer privaten Feier in das Rotlicht-Milieu von Hannover begab. Kornemann und Biermann fragen sich: Was mögen die Motive für das Schweigen von Gewerkschaftern und verfolgten Sozialdemokraten gewesen sein, die während der Nazizeit Mitglied der NSDAP wurden und nach 1945 wieder in die SPD eintraten, sich aber nie dazu bekannten, auch einmal Mitglied der NSDAP gewesen zu sein.
Weiter wird In dem Buch die Grundsteinlegung des VW-Werkes geschildert und das schwere Los der 20.000 Zwangsarbeiter, die im II. Weltkrieg im VW-Werk in der Rüstungsproduktion arbeiten mussten. Die Wolfsburger Bevölkerung entstand nach 1945 überwiegend aus Vertriebenen und Flüchtlingen, die ihre Heimat in den ehemaligen Gebieten Ostdeutschlands verloren hatten. Eine der vielen tausend Vertriebenen, die aus Breslau kam und in Wolfsburg eine neue Heimat fand, war die VW-Arbeiterin Martha Hoffmann. Sie war in Breslau mit einem SS-Schergen verheiratet, der sich vom NS-Täter zum Opfer des Nationalsozialismus machte. Auch ihr Schicksal wird geschildert.

Die ehemalige Homepage beim Verlag Persimplex.
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Kupferberger Gold
Dieser Roman mit autobiographischen Zügen schildert das Schicksal einer Schlesierin in den Wirren des vergangenen Jahrhunderts. Die Vorfahren von Ella Frankhauser wurden bereits 1837 wegen ihres protestantischen Glaubens aus dem Zillertal in Tirol vertrieben. Sie fanden im Riesengebirge eine neue Heimat. Hier erlebt die 20jährige erst das national-sozialistische Deutschland, später Krieg und Vertreibung.

Die deutsche Vergangenheit Breslaus und des Riesengebirges wird für den Leser lebendig. Ein Roman, der fesselt, anrührt und Zeitgeschichte vermittelt. Der Glanz und Tragik des alten Schlesien vor Augen führt und jeden Leser mahnt, doch aus der Geschichte zu lernen. Ein Stoff, so packend, aktuell und lehrreich, dass man sich auch eine Verfilmung vorstellen könnte.


Das Taschenbuch Kupferberger Gold ist jetzt zum Sonderpreis von 5 Euro bei der Schlesischen Schatztruhe, Brüderstr. 13, 02826 Görlitz erhältlich.

Tel.: 0 35 81 - 40 20 21
Fax: 0 35 81 - 40 22 31

Außerdem ist es im Buchhandel erhältlich
Ich grüße alle, die sich für Schlesien
und seine Geschichte interessieren und evtl. meinen geschichtsbezogenen Roman
"Kupferberger Gold – Ein schlesisches Schicksal"
gelesen haben.
Der Roman ist im Okt. 2004 im Senfkorn Verlag in Görlitz erschienen und kostet 9,90 Euro. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Vertreibung durch meinen Roman und es werden in der Politik heftige Diskussionen über den Standort für das geplante Zentrum gegen Vertreibung in bezug auf den Standort Berlin oder anderswo geführt. Warum Berlin? Ich finde es richtig, daß das Holocaust-Mahnmal in Berlin nur "einen Steinwurf" entfernt von der ehemaligen Reichskanzlei errichtet wurde. Eine Stätte, von der viel Unheil ausging.

Aber warum soll ein Mahnmal, das an die Vertreibung erinnert, ausgerechnet in Berlin stehen? Ein Mahnmal über die Vertreibung der Deutschen und Polen aber auch anderer Europäer sollte in den Gebieten entstehen, in denen die Vertreibung stattfand. Ein Zentrum gegen Vertreibung könnte u.a. auch in Städten wie Königsberg, Breslau oder Lemberg stehen. Ich persönlich wäre dafür, ein Zentrum gegen Vertreibung in der geteilten Stadt Görlitz zu errichten. Die durch die Folgen des Nationalsozialismus geteilte Stadt Görlitz, die heute aus zwei Städten in zwei Nationen besteht, ist Heimat für vertriebene Schlesier und ebenso für vertriebene Polen geworden. Zum Thema Flucht und Vertreibung gehört auch die Ausrottung der europäischen Juden im 20. Jahrhundert. So würde ich es begrüßen, wenn die ehemalige Synagoge in Görlitz in die Standortwahl einbezogen wird.

Interessant finde ich den Vorschlag, den ein Freund von mir (Architekt in Berlin) gemacht hat (Kommentar 28 im Gästebuch), das Zentrum gegen Vertreibung sollte direkt auf der Grenze zwischen Polen und Deutschland in der geteilten Stadt Görlitz stehen. Er schreibt u.a.: "Es sollte ein Brückenbau sein, der sich über die Neiße spannt. In der Brückenmitte mit einem Kuppelbau für rund 250 Menschen (aus jedem Land dieser Erde einer), um am 8. Mai eines Jahres in einem Konzert – Musik verbindet und wird von jedem Menschen verstanden (Betonung liegt auf Mensch) – an den Krieg, und damit auch verbunden an den Frieden zu erinnern.

Mein Roman Kupferberger Gold soll mit dazu beitragen, daß das Thema Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten vor allem bei der jüngeren Generation nicht in Vergessenheit gerät. In meinem Roman heißt es auf Seite 229: Hitlers Politik hatte zum Verlust ihrer Heimat Schlesien geführt. Sein Überfall auf Polen, die verbrecherische Gewaltherrschaft der SS über Polen, in der die SS viele Verbrechen beging und zuerst polnische Bauern von ihren Höfen vertrieb. Diese Verbrechen führten zum Verbrechen der Vertreibung der Deutschen aus ihren Ostgebieten.

Die Hauptperson meines Romans Kupferberger Gold ist die im Oktober 1937 zwanzig Jahre alt gewordene Ella aus Rohrlach (heute Trinsko), ein kleiner Ort in der Nähe von Hirschberg (Jelena Gora). Ihre Vorfahren wurden 100 Jahre zuvor wegen ihres protestantischen Glaubens aus Tirol (Zillertal) vertrieben und in Schlesien (Erdmannsdorf, jetzt Myslakowice) angesiedelt.
109 Jahre später, 1946, wurden die Nachkommen wieder aus ihrer inzwischen liebgewordenen Heimat vertrieben.

Inzwischen finden Heimattreffen von vertriebenen Nieder- und Oberschlesiern wieder in ihrer alten Heimat statt. Es sind dabei auch ganz herzliche Freundschaften zwischen den ehemaligen und heutigen Bewohnern entstanden. So wird auch in meinem Roman von den versöhnlichen Treffen der Protestanten und Katholiken in Mayrhofen berichtet.

Auch Ellas Jugendliebe, Benjamin Baumgarten aus Breslau (Wroclaw), muß 1937 wegen seines jüdischen Glaubens Deutschland verlassen. In seinem Wunschdenken hatte er sehr lange daran geglaubt, als Jude einen Studienplatz in Deutschland zu erhalten. So wiederholt sich die Geschichte mit ihrem unsäglichem Leid (Krieg und Vertreibung) bis in die Gegenwart, da viele Menschen nicht bereit sind andersgläubige zu tolerieren.
In meinem Roman Kupferberger Gold wird auch Schlesiens Hauptstadt, das schöne Breslau, ausführlich beschrieben. Hier erfährt der Leser u.a. interessantes über den jüdischen Friedhof an der Lohestraße. Ich meine, dies alles soll nicht in Vergessenheit geraten.

Im August/September 1995 war ich bei der Einweihungsfeier der restaurierten ehemals evangelischen Rohrlacher Kirche dabei, die auch in meinem Roman eine Rolle spielt, und lernte auf dieser Feier Frau Helena Szczepanska kennen. Eine Oberschlesierin, die heute in Rohrlach (Trinsko) lebt. Sie hat sich sehr für die Restaurierung der Rohrlacher Kirche engagiert und sagte: „Wir wollen uns mit der Kirchenrenovierung beeilen, denn eure Generation interessiert sich noch dafür, aber eure Kinder schon weniger.“ So soll auch mein Roman Kupferberger Gold dazu beitragen, daß vieles nicht vergessen werden soll, wie es schon oft bei den Enkelkindern der Fall ist.

Kupferberger Gold ist eine spannend erzählte Familiengeschichte mit Tiefgang, die trotz aller epischer Breite, wie die Schilderung von schönen Bauwerken in Breslau, sich gut lesen läßt. Auch junge Leute, die in der Geschichte nicht so bewandert sind, können beim Lesen meines Romans noch etwas über die jüngere deutsche Geschichte erfahren. So eignet sich das Buch auch sehr gut zum Verschenken an die Enkelkinder.

Das Buch Kupferberger Gold können Sie, wie schon anfangs erwähnt, zum Preis von 9,90 Euro im Buchhandel erwerben oder direkt beim Senfkorn Verlag, Abtl. Versandbuchhandlung, Brüderstr. 13, 02826 Görlitz, Tel.: 03581-402021

Außerdem beim Laumann-Verlag, Abtl.: Versandbuchhandlung, Postfach 14 62, 48325 Dülmen, Tel.: 02594-9434-0

Diese beiden Verlage bieten eine breite Palette an Büchern über Schlesien an.
Exposé Kupferberger Gold
Die hauptsächliche Handlung des Romans spielt sich in dem Zeitraum von 1937 bis 1987 ab. Wie ein roter Faden zieht sich im Hintergrund das Thema Vertreibung durch den Roman. Die Hauptperson des Romans ist die im Oktober 1937 zwanzig Jahre alt gewordene Ella. Ihre Vorfahren wurden 100 Jahre zuvor wegen ihres protestantischen Glaubens aus Tirol (Zillertal) vertrieben und in Schlesien (Erdmannsdorf) angesiedelt. 109 Jahre später, 1946, wurden die Nachkommen wieder aus ihrer inzwischen liebgewordenen Heimat in Schlesien vertrieben.

Auch Ellas Jugendliebe, Benjamin Baumgarten, muß wegen seines jüdischen Glaubens Deutschland 1937 verlassen. So wiederholt sich die Geschichte mit ihrem unsäglichen Leid bis in die Gegenwart, da viele Menschen nicht bereit sind, andersgläubige zu tolerieren.

Ellas Vater ist als Soldat im I. Weltkrieg gefallen. Ellas Mutter, damals 25 Jahre jung, blieb allein. Ihr Großvater, der Vater von Ellas Mutter, der Mann von Martha Riedel, die in Breslau lebt, fiel 1921 bei der Erstürmung des Annaberges und so blieb auch Ellas Großmutter, Martha Riedel, allein. Martha Riedel bemüht sich, aus Ella eine selbstbewusste Frau zu machen, die sich so schnell nicht unterkriegen läßt.

Mit ihrer Mutter lebt Ella in Kupferberg und schenkt hin und wieder als Aushilfe im Kupferberger Ratskeller das Kupferberger Gold aus.
Der Werbespruch der Kupferberger Brauerei lautet:
Da lacht das Glück
und ist Dir hold
trinkst Du stets
Kupferberger Gold

Im Jahre 1937 lernt Ella auf der Bahnfahrt von Hirschberg nach Jannowitz ihre große Jugendliebe Benjamin Baumgarten kennen. Sie verabreden sich für den kommenden Sonntag in Breslau. Benjamin möchte Architektur studieren, darf aber keine Hochschule besuchen, da er Jude ist. Er zeigt Ella die schöne Stadt Breslau. Im Oktober 1937, an ihrem 20. Geburtstag, fahren die beiden mit einem Auto über das Wochenende nach Krummhübel im Riesengebirge. Kurz nach diesem Wochenendausflug emigriert die Familie Baumgarten nach Paris und später über New York nach Chicago. Hier hat Benjamins Vater, der in Breslau in der Waggonfabrik Linke-Hofmann-Lauchhammer AG als Ingenieur gearbeitet hat, durch verwandtschaftliche Beziehungen bei der Pullman-Pace-Car Company eine neue Arbeitsstelle gefunden.

Benjamin bittet Ella, ihn mit nach Frankreich zu begleiten. Doch Ella mag ihre Großmutter in Breslau und ihre Mutter in Kupferberg nicht allein lassen. So fährt Benjamin ohne Ella nach Frankreich und verspricht ihr, wenn sich die politischen Zeiten geändert haben, wiederzukommen. Ella erwartet von Benjamin ein Kind. Sie verschweigt Benjamin ihre

Schwangerschaft, da sie ahnt, wenn er es erfährt, bleibt er bei ihr in Deutschland. Es würde große Probleme (Rassenschande) geben. Sie möchte dieses Kind unbedingt haben und nimmt den Heiratsantrag von ihrem Jugendfreund Willy Geißler an.

Willy Geißler aus dem Nachbarort Rohrlach ist in Jannowitz als Eisenbahner im Bahnhof beschäftigt. Er erfährt nie, daß er nicht der leibliche Vater von Martin ist.

Willy ist glücklich, daß er die hübsche Ella als Ehefrau bekommt. Bald darauf bricht der II. Weltkrieg aus. Willy wird nach Frankreich eingezogen und kommt dann zu den Truppen in Nordafrika unter Generalleutnant Rommel.

Ella erhält wenig später keine Feldpost mehr von ihm aus Nordafrika, nur eine Vermißtenmeldung. Lange Zeit ist sie mit ihren Angehörigen im Ungewissen, lebt er noch? Schließlich erhält Ella Post von Willy aus amerikanischer Gefangenschaft in Alabama. Nun hat sie zwei Männer im entfernten Amerika, einen, den sie noch immer liebt, und einen, den sie aus Gründen der „Vernunft“ geheiratet hat.

Ältere Leser aus Jannowitz, Kupferberg, Rohrlach und Schlesiens Hauptstadt Breslau werden sich sicherlich noch an einige Begebenheiten erinnern, die in diesem Roman vorkommen.

Benjamin Baumgarten kommt als amerikanischer Soldat über England und Frankreich zurück nach Deutschland und ist zuletzt in Bremen stationiert. Er erkundigt sich nach Ella und erfährt, daß sie verheiratet ist. Enttäuscht kehrt er, ohne sich Ella erkennen zu geben, nach New York zurück.

Ella mit ihrem Sohn Martin, ihren beiden Großmüttern und ihrer Mutter hat nach der Vertreibung aus Schlesien bei Uelzen eine neue Bleibe gefunden.

Hier stößt Willy Geißler, über England aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft kommend, wieder zu ihnen. Er findet bei der Reichsbahn in Uelzen eine neue Arbeitsstelle und wird ein paar Jahre später zur Bundesbahndirektion nach Hamburg versetzt. Seine Familie folgt ihm nach Hamburg. Martin geht dort zur Schule und studiert in Karlsruhe und München Maschinenbau.

1985 stirbt Willy Geisler und zwei Jahre später ringt sich Ella durch, ihrem Sohn zu sagen, dass Willy Geisler nicht sein leiblicher Vater war, sondern Benjamin Baumgarten. Martin Geißler hat geschäftlich oft in Miami zu tun und fängt dort nach seinem leiblichen Vater an zu forschen. Bald hat er ihn gefunden. Er gibt sich ihm gegenüber zu erkennen und lädt seine ahnungslose Mutter nach Florida ein, damit sich die beiden noch einmal sehen. Mit dem Wiedersehen endet der Roman. Es gibt kein Happy-End. Wie es weitergeht bleibt der Phantasie des Lesers überlassen.
Blick aus dem Flugzeug auf die Falkenberge. Unten, zwischen den beiden Bergen ist das Schweizerhaus zu sehen und weiter oben, rechts, nicht mehr im Bild, liegt Rohrlach. (Zoom: Bild anklicken!)

Hintergrundinformationen zum Roman  (Mauszeiger darübersetzen!)
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