Der Ort Kupferberg (Seite 1)
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wappenKupferberg


Das Wappen von Kupferberg
zeigt gekreuzt einen Bergmannshammer
und einen Bergmannsschlägel.

Die Innschrift lautet:

Kupferberg
Preußen / Prov. Niederschlesien
Regierungsbezirk Liegnitz

Herr Walter Döring aus Wolfsburg schreibt in seinem im Februar 2005 erschienenen Memoiren "Bunte Erinnerungen": "Kupferberg hatte zwei Kirchen. Für uns war natürlich die evangelische Kirche schöner. Sie war größer und stand so richtig majestätisch stattlich auf der höchsten Stelle unseres kleinen Städtchens. Sie hatte auch drei Glocken, während die etwas tiefer stehende katholische Kirche nur eine normale Glocke und ein kleines Bimmelglöckchen im Turm hängen hatte." Weiter schildert der 1920 als eines von 10 Geschwistern in Kupferberg geborene Walter Döring in diesem Buch Erlebnisse seiner Kindheit und weitere Stationen seines ereignisreichen Lebens.
Mein Reisebericht über Walter Dörings Kupferberg-Reise im Juni 2010 erschien in der August-Ausgabe der Schlesischen Bergwacht.
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Die evangelische Kirche von Kupferberg. Am Ende der Straße ist der Gasthof Zum Schwarzen Adler zu sehen. Erbaut vom Vater des Brauereibesitzers Georg Franzky. Das Haus steht heute noch. (Zoom: Bild anklicken!)
Die evangelische Kirche in Kupferberg, Januar 1942. (Zoom: Bild anklicken!)
Der Gasthof Zum Schwarzen Adler in den dreißiger Jahren. (Zoom: Bild anklicken!)
In einer scharfen Rechtskurve gabelt sich die Straße. Links neben dem Gasthof gehr die Straße nach Rudelstadt und rechts nach Merzdorf. Das Gasthaus zum Schwarzen Adler war die größte Gastwirtschaft in Kupferberg. Neben Gästezimmern gab es auch einen großen Saal mit Bühne. Fast jeden Sonntag fanden im Saal Tanzveranstaltungen statt. Für Tanzmusik sorgte die Kapelle Ludwig aus Merzdorf, Militärmusiker von den Hirschberger Jägern und am häufigsten die aus Familienmitgliedern bestehende Kapelle Puschmann, die aus Kupferberg kam. Während der warmen Jahreszeit konnten die Gäste auch im Biergarten oder in der verglasten Gartenlaube sitzen. Gut besucht waren damals die von Stadt und Partei veranstalteten Bürgerabende im Schwarzen Adler. Es wurde in Dia- und Filmvorträgen aus aller Welt aktuelles berichtet. Mit dem Aufkommen des Kraftfahrzeugverkehrs wurde im Hof des Gasthauses eine Shell-Tankstelle errichtet.
Die Hauptstraße von Kupferberg. Links der Turm der katholischen Kirche, in der Pfarrer Rother bis 1944 wirkte; dann wurde er von der Gestapo abgeholt und die katholische Gemeinde erfuhr nicht, was ihrem Pfarrer geschehen war. Siehe meine Antwort im Gästebuch auf Kommentar 20. Am Ende der Straße ist der Gasthof zum Schwarzen Adler zu sehen.
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Das Jugendheim von Kupferberg. Dieses Haus wurde von den jungen Leuten des Reichsarbeitsdienst gebaut. Dort fanden Versammlungen der Hitlerjugend statt. Im Hintergrund die evangelische Kirche. (Zoom: Bild anklicken!)
Im Hintergrund der Kirchturm der evangelischen Kirche. (Zoom: Bild anklicken!)
Die katholische Kirche von Kupferberg. Der baufällige Turm der katholischen Kirche wurde 1936 restauriert.
Dabei wurde die Turmuhr, die bis dahin in einer Dachgaube im Kirchturmdach untergebracht war, in den Turm versetzt. (Zoom: Bild anklicken!)
Aufnahme vom August 2007. (Zoom: Bild anklicken!)
Wanderung der katholischen Jugend aus Kupferberg zum Bolzenschloß im Jahr 1927 oder 1928. Das Bild wurde von Karl-Heinz Friebe zur Verfügung gestellt.
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Oberste Reihe von links nach rechts:
1. Pfarrer Posen, 2. nicht bekannt, 3. die Frau von Kantor Müller, 4. Frau Franzky (Ehefrau des Brauereibesitzers Georg Franzky), 5. Kantor Paul Müller.
Zweite Reihe: 1. Alfons Müller, 2. Hans Teimelt,
3. Martha Puschmann (Waltersdorf)
4. Anna Friebe, 5. Helene von Glyschinsky.
Dritte Reihe: 1. Else Spiller (Jannowitz) ,
2. Konrad Franzky, 3. Georg Franzky (die beiden Söhne des Brauereibesitzers) 4. Max von Glyschinsky,
5. Hans Friebe, 6. Hans Müller, 7. Josef Friebe.
Sitzend: 1. Fritz Spille (Jannowitz),
2. Herbert Puschmann (Waltersdorf)
3. Hans Fürle, 4. Kolowski ? oder Walter Leier?
Die Brauereibesitzerfamilie Franzky unter einem Werbeplakat. Der Brauereibesitzer Georg Franzky wurde von den Nazis zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt, da er einen schweizer Nachrichtensender gehört hatte. Der Staatsanwalt hatte 18 Monate gefordert. Georg Franzky hat in den 50er Jahren seine Erinnerungen an Kupferberg aufgeschrieben. Leider war es ihm nicht vergönnt, die Aufzeichnungen zu Ende zu führen.
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Das Wohnhaus des Brauereibesitzers Georg Franzky im Juni 2008. (Zoom: Bild anklicken!)
Das ehemalige Wohnhaus der Brauereibesitzer Familie Franzky, aufgenommen von Pawel Nowak aus Jannowitz. (Zoom: Bild anklicken!)
Die ehemalige Schule von Kupferberg. Hier unterrichtete im Jahr 1945 Frau Gisela Franzky die Schüler. Aufnahme vom Juni 2008. (Zoom: Bild anklicken!)
Dieses Gebäude mit Rampe, die ehemalige Flaschenabfüllanlage der Kupferberger Brauerei ist stehengeblieben. Hinter dem Haus befanden sich die Pferdeställe und die Kutscherwohnungen.
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Hinter der Brauerei ist der Ochsenkopf zu sehen. Der Hügel in der Mitte neben dem Wald. Von dort wurde das Wasser zum Brauen des Bieres zur Brauerei geleitet. (Zoom: Bild anklicken!)
Blick vom Friedhof auf die Falkenberge. Rechts das ehemalige Wohnhaus der Brauereibesitzer-Familie Franzky und im Hintergrund links von den Falkenbergen im Dunst kaum zu sehen, die Schneekoppe.
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In Kupferberg sind nur noch Reste der Schloßeinfahrt zu sehen. Foto: Pawel Lipinski, 2001. (Zoom: Bild anklicken!)
Schloß Kupferberg wurde um 1970 abgerissen.
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Eine alte Ansichtskarte auf der auch noch das Kupferberger Erzbergwerk abgebildet ist.
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Kupferberg, Öl auf Leinwand, gemalt von Frau Susanne Freund-Reder, Ehefrau des Arztes Dr. Freund aus Jannowitz. (Zoom: Bild anklicken!)
Aufnahme ca. 1910.
Im Vordergrund ist die Brauerei zu erkennen.
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Aufnahme aus dem Jahr 1899. (Zoom: Bild anklicken!)
Aufnahme aus dem Jahr 1910. (Zoom: Bild anklicken!)

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