49. Kommentar: 05. März 2007, 18:08
Hallo Heinz,
habe das Buch am Wochenende gelesen,war so fasziniert, daß ich nicht aufhören konnte bevor ich fertig war. Da ich erst nach dem Krieg geboren wurde und bei uns in derehemaligen DDR das Thema Vertreibung, weder der Deutschen noch der Polen, nicht zur Tagesordnung stand bzw. darüber zu reden tabu war, hat mich die Geschichte umso mehr berührt. Da mich meine Ausflüge zu den Bahnen im und am Riesengebirge,zu den meisten im Buch erwähnten Stationen und Orte führte, diese heute noch fast unverändert erhalten sind, konnte ich mich sehr in die Geschichte, die Menschen und vorallem in Ella und Benjamin hineinversetzen. Da mich die Geschichte innerlich sehr bewegt hat, werde ich das Riesengebirgebei meinem nächsten Besuch, der Ende April geplant ist, mit anderenAugen und anderen Verständniss sehen. Da auf der diesjährigen Route die Strecke Hirschberg - Zillerthal-Erdmansdorf - Krummhübel, sowie Zillerthal-Erdmansdeberdorf - Schmieg bis Landeshut stehen, werden wohl die Gedanken oft an die Geschiche des Kupferberger Goldes erinnern. Vielen Dank, daß ich das Buch lesen konnte.
Viele Grüße aus Zeuthen, Michael Liedtke dampfmicki
www.schlesische-eisenbahnen.de
50. Kommentar: 10. Juli 2007, 21:38
Hallo Herr Kornemann,
vom 1. Juli bis zum 7. Juli diesen Jahres waren wir zum erstenmal wieder in Schlesien, und kommen heute durch Zufall auf Ihre Hompage. Dort lesen wir nun so vieles über meinen Geburtsort Kupferberg. Wie Sie ja selbst wissen ist von diesem schönen Örtchen nicht mehr viel da. Unser Taxifahrer konnte uns auch nicht viel sagen. Er führte uns allerdings nach Janowitz zu einem Kiosk an dem einige alte Bilder von Kupferberg ausgestellt sind. Ich erkannte sofort das Bild der Bäckerei und Konditorei Wilhelm Flade, meines Opas. Als ich meine Heimat verlassen mußte, war ich 5 Jahre alt, kann mich aber noch gut erinnern. Kirche und Brauerei, sowie Friedhof und Jugendheim sind mir noch gegenwärtig. Und nun sehe ich so viele Bilder und Beschreibungen in Ihrer Internetseite. Habe schon alle Beiträge gelesen. Es ist sehr aufregend und ich werde mir morgen das von Ihnen geschriebene Buch bestellen. Danke für die vielen Informationen
viele Grüsse von Gisela Neyer, geb. Flade
gisela.neyer@web.de
51. Kommentar: 14. Aug. 2007, 17:27
Hallo Herr Kornemann,
Ihr Buch hat mich sehr berührt. Meine Großeltern und mein Vater Fritz Krusche * 1899, gestorben 1994, lebten seit 1900 in Jannowitz. Sie hatten dort die Conditorei/Bäckerei "Krusche" mit Cafe. Meine Mutter kam aus Reußendorf/Landeshut und arbeitete 1939-1941 in der Jannowitzer-Bahnhofsgaststätte, bis sie meinen Vater heiratete. Das Buch hat mich an viele Erzählungen meiner Eltern erinnert. Ich bin 1944 in Jannowitz (Sanatorium) geboren und vom Superintendent Poguntke getauft worden.
Ich werde dieses Buch weiter empfehlen.
Herzliche Grüße Ursula Paul geb. Krusche
(Ursula Paul) upmail1@arcor.de

PS: In dem ehemaligen Krusche-Haus wohnen auch Freunde von Frau Zawadzka, der ich eine e-Mail geschickt habe. Wenn Sie Interesse an einem Bild von der Krusche-Bäckerei haben, lassen Sie es mich wissen. Ich kann auch ein Bild aus der Jannowitzer Chronik von den Angestellten am Bahnhof Jannowitz schicken.


Die ehemalige Konditorei Krusche, aufgenommen von Heinz Kornemann im Sept. 2007.
52. Kommentar: 12. Aug. 2007, 20:08
Hallo Herr Kornemann,
ich bin beim stöbern im Internet auf Ihre Hompage gestoßen. Im Nachlass meiner verstorbenen Oma befand sich eine Postkarte mit dem Motiv des Gasthofes "Schwarzer Adler". Der Gasthof muss in den 30´ iger Jahren aufgenommen worden sein. Ich habe Ihnen ein Scan an diese E-.Mail .jpg Format gehängt. Sollten Sie Interesse am Original haben, so sende Ich Ihnen diese Postkarte gern zu. Einen persönlichen Bezug zu diesem Ort kann ich leider nicht in meiner Familie feststellen. Meine Oma und mein Vater kommen aus dem ehem. Jugoslawien und meine Mutter aus der ehemaligen CSSR, aus der Nähe von Pilsen.
Mit freundlichen Grüßen Andreas Poth


Der ehemalige Gasthof Schwarzer Adler im August 2007, aufgenomen von Herrn Dr. Andreas Berns.
53. Kommentar: 01. Sep. 2007, 19:41
Lieber Herr Kornemann,
Ende August d.J. war ich mit einem guten Freund in Miedzianka/Kupferberg und war doch recht niedergeschlagen, als ich bemerkte, dass ja von der einstigen "Stadt Kupferberg" so gut wie nichts mehr stand. Im 19. Jahrhundert lebten hier meine Ururgroßeltern; meine Ururgroßmutter soll die dort viel besuchte "Kräuterfee" von Kupferberg gewesen sein, zu der die Bewohner kamen, um "medizinischen" bzw. gesundheitlichen Rat der Natur einzuholen. Sie wohnten ein paar Häuser, links der Gastwirtschaft entlang (also nicht bergauf). Ihre Tochter, meine Urgoßmutter, zog mit ihrem Mann (Pahl) später nach Görlitz (vermutlich Ende des 19. Jahrhuderts). Ihr jüngstes Kind starb hochbetagt 1996. Eine andere Tochter war meine Großmutter, die nach dem Krieg mit Ihrem Mann nach Bonn zog. Zuvor hatten ihn die Nazis kaltgestellt und aus dem Reichswirtschaftsministerium entfernt. In 2007 begegnete ich in Kupferberg noch einem netten älteren Herrn mit zwei kleinen Kätzchen, der mir immerhin noch den völlig verwaisten Friedhof und das noch erhaltene Schulgebäude zeigte, in dem wohl meine Urgroßmutter zur Schule gegangen sein dürfte. Später in den sehr schön rekonstruierten Schloss Lomnitz erfuhren wir im Rahmen der Schlossausstellung (von Küsters) mehr über die Geschichte Kupferbergs (Wandtafel zum Schloss Kupferberg). Abschließend besuchten wir noch die Kirche Wang bei kapacz/Krummhübel, zu der meine Mutter noch als kleines Mädchen mit ihren kleinen Beinchen in den 30er Jahren des 20. Jhdts. noch mit hochlaufen musste und sich heute immerhin noch vage erinnern konnte. Dank der 1996 verstorbenen jüngsten Tochter meiner Urgroßmutter und meiner Tanten (eine denkt noch heute, auf dem Weg zur Kirche Wang Rübezahl "begegnet" zu sein) in Dresden erhielt ich dann noch einige Informationen mehr über Kupferberg. Endlich nun konnte ich meinen beiden Tanten, meinem Onkel in Bochum und meiner Mutter in Moers/Niederrhein eine DVD mit einem kleinen Filmchen über Kupferberg zusenden. Somit habe ich meinen quasi "psychologischen Auftrag" für die Familie endlich "erfüllt". Aber ich möchte irgendwann nochmal ins Riesengebirge zurück. Dank Ihrer Bilder, die ich aber jetzt leider nicht mehr auf Ihrer Homepage finde, konnte ich vor meinem Besuch in Kupferberg die mögliche Unterkunft meiner Ururgroßeltern ein wenig wenigstens rekonstruieren. Ihnen bei Ihrer Arbeit alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.
Gruß Ihr Dr. Andreas Berns
Anmerkung: Wenn der Scrollbalken unten nach rechts geschoben wird, wird das Symbol "Kupferberg im Riesengebirge" sichtbar und damit auch bei Anklicken die Bilder über Kupferberg.
54. Kommentar: 27. Nov. 2007, 11:23
Hallo Herr Kornemann,
herzlichen Dank für Ihren Eintrag auf unserer HP.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland
Helga und Horst Bast
– Nachfahren der Zillertaler Auswanderer von 1837 aus dem Zillertal nach Schlesien –
www.1837-auswanderer.de