7. Kommentar: 6. Dez. 2004, 1:40
Lieber Herr Kornemann.
Mit viel Interesse habe ich Ihre e-mail gelesen,und auch die anhaengenden Artikel gelesen.
Ich komme aus der Sudetenseite des Riesengebirges. Mein Geburtsort war Raatsch, Kreis Trautenau.
Meine Familie mutterseits betrieben dort eine Waagenfabrik.
Die Familie war dort angestellt und kauften den Betrieb "KAMOR"
von dem Juden Karl Morawetz der 1936 nach Amerika ging.
Das war in der tschechischen Stadt Eipel (Upice). Wir lebten auf der deutschen Seite.
1945 im Juli hat man uns dann auch ausgesiedelt. 3 Jahre in Meissen ,dann 3-1/2 Jahre in Bad Wiessee.
Und 1952 bin ich dann fuer 2 Jahre nach New South Wales in Australien gelandet.
Aber eine Frau kam dazwischen. Wir heirateten, bauten ein Bungalow hatten 2 Soehne
die auch schon wieder eine Familie haben. (Meine Eltern starben in Meissen).
Jetzt bin ich wieder allein, nachdem meine Frau 2000 verstarb. Dreimal war ich im Geburtsort,
aber das war so verlottert. Das Letztemal war es 2001,
und ich wollte 2-3 Tage dort verbringen,aber es mich so geschuettelt
wenn ich so sah was daraus geworden ist. Ich habe es noch so in Erinnerung wie es war zu meiner Kindeszeit.
Ich weiss nicht ob Sie das interessiert.
Aber ich moechte mich fuer Ihre post bedanken,und wuensche Ihnen ein Frohes Weihnachten und ein Gesundes Neujahr
Sepp Zoelfel
jzoelfel@optusnet.com.au
Anliegend ein Blick auf den Hafen in Sydney.
8. Kommentar: 21.11.04, 15:00
Hallo, Herr Kornemann. Ich habe mir eben die Homepage angesehen, die
Bilder vom Riesengebirge sind phantastich - ich habe mich gleich wieder
"zu Hause" gefühlt. Ich melde mich bestimmt bald wieder!
Bis dahin viele Grüße aus Mainz.
Karla Postrach-Rast
kapora@web.de
9. Kommentar: 22.11.04, 22:49
Lieber Herr Kornemann, ich denke, ich bestelle das Buch da es viele Brührungspunkte
mit meiner Familie – mütterlicherseits hat. Ich bin auch die 1948-Generation
die mit Schuldgefühlen und Verlusten erwachsen wurde. z.B. Vater und dessen Familie
200-prozentige Anhänger des Systems – die leibliche Mutter meiner Mutter aktiv getötet
in Eichberg / Wiesbaden. ich strebe im persönlichen Kreis nach Verständnis für
Menschen mit anderen Lebensüberzeugungen – solange sie nicht die Freiheit
und Bestehensrechte anderer einengen. Seit 1969 lebe ich in Holland die zwar
einerseits tolerant sind – aber was oft nur Bequemlichkeit als Ursache hat!
Denn noch immer bin ich das zugereiste Mädchen aus Hamburg und das wird
so bleiben aber macht nix. Ihre Gesellschaftskritische Haltung gefällt mir –
das Buch der Bremer Vulkan ist und bleibt aktuell – man schaue jetzt in die Ukraine!
man sehe auf Afrika – Ethiopien und Elfenbeinküste. jeder Mensch ist käuflich –
es geht halt nur um den Preis. Der eine Geld der andere das Leben.
So, genug geschwafelt ich bestelle das Buch –
aber erst nach dem 30.11 da ich nicht immer Geld auf dem deutschen konto habe –
bin ja auch arbeitslos und da ist es manchmal nicht so einfach –
auch nicht in Holland obwohl sozial besser gestellt.
Ich wünsche Ihnenviel Erfolg weiterhin und danke für die links
auf Ihrer site die ich sicher nutzen werde in der Stammbaumforschung.
Liebe Gruss aus Kerkrade Regina Leue
reginaleue@wanadoo.nl
10. Kommentar: 24.Nov.04, 16:49
. . . Wir haben schon viel von Ihrem Buch gehört, es wird wohl
ein Geschenk für meine Schwiegereltern werden, natürlich erst,
wenn mein Mann und ich es auch gelesen haben.
Gerade dadurch, daß Sie einen Roman geschrieben haben, denke ich
daß Sie bei vielen Lesern emotial sehr viel stärker Verständnis
und Interesse für Schlesien und die Geschichte dieses Landes hervorrufen,
als wenn es ein nüchterner sachlicher Tatsachenbericht geworden
wäre.
Wir planen ja nach Inbetriebnahme des Kulturzentrums im großen
Schloss auch einen kleinen Souvenierladen einzurichten, Herr Theisen
weiß auch darüber Bescheid, und ich könnte mir vorstellen,
daß dort auch Ihr Buch angeboten wird. Daher werde ich mich, sobald
es dazu kommen wird, mit Herrn Theisen in Verbindung setzen. . . .
Elisabeth v. Küster
hotel@schloss-lomnitz.pl
11. Kommentar: 02. Dez.04, 14:52
Hallo Herr Kornemann,
Ich habe mir heute das Buch in unserem Buchladen abgeholt und gleich
beim anschließenden Arztbesuch im Wartezimmer mit dem Lesen
begonnen.- Viele Ereignisse, alte Ausdrücke, Orte und Wege sind
mir so vertraut, daß ich ganz versunken war und gar nicht hörte,
als man mich zur Behandlung aufrief. Mehr und einzelne Stellungnahmen
in der nächsten Zeit !
Heute einen schönen Gruß zum 2. Advent nach Wolfsburg.
Karla Postrach-Rast
kapora@web.de
12. Kommentar: 03. Dez.04, 17:11
Hallo Herr Kornemann,
ich möchte mich für den guten Tipp bei Ihnen bedanken. Ich habe in Ihrem
Buch sehr vieles nachvollziehen können, da ich 2002 meine Heimatstadt
Breslau besucht habe, so waren mir die meisten Straßennamen bekannt.
Meine Eltern wohnten Bunzlauer Straße, am Nikolaitorbahnhof.
Ich bin vom Ring bis dorthin zu Fuß gegangen. Kam auch bei Linke - Hofmann vorbei,
der früheren Arbeitsstelle meiner Mutter. Aber auch die Verbindung zum Riesengebirge
hat mich sehr interessiert, da meine Großeltern in Hirschberg zu Hause waren.
Jetzt hoffe ich, daß meine 88 jährige Mutter auch Freude an dem Buch hat.
Mit herzlichen Grüßen
Renate Lange
Rena170342@aol.com