Der Ort Buchwald
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Ansicht von Buchwald um 1810. Links oben die künstliche Abtei, rechts oben das Belvedere und in der Mitte Schloß Buchwald mit seinen Wirtschaftsgebäuden. Schloß Buchwald, das Graf Reden 1785 erstand, befand sich in einem Park mit vielen Wasserflächen. Seine Gattin war Friederike Gräfin von Reden, geborene Freiin Riedesel zu Eisenbach. Wegen ihres starken sozialen Engagements wurde sie auch die Mutter des Hirschberger Tales genannt. Sie gründete 1837 das Comitee für die Zillerthaler, dem sie vorstand. Friedrich Wilhelm III. gestattete auf ihr Bitten 422 Zillertaler Inklinanten (Protestanten), die wegen ihres protestantischen Glaubens aus dem Tiroler Zillertal vertrieben wurden, die Ansiedlung in Schlesien (Zillerthal-Erdmannsdorf). (Zoom: Bild anklicken!)
Schloß Buchwald um 1840. Das Schloß wurde von Graf Reden 1790 bis 1800 außen wie innen neu, nach eigenen Ideen im klassizistischen Stil gestaltet. Im Innern befanden sich kostbare Stücke der Berliner Porzellanmanufaktur und Eisenkunstarbeiten der Gleiwitzer Hütte. Links auf der Anhöhe ist das im Stil eines griechischen Tempels errichtete Belvedere zu sehen, das Graf Reden 1804 seiner Frau schenkte.
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Schloß Buchwald im Jahr 2009, aufgenommen von Heinz Kornemann. (Zoom: Bild anklicken!)
Das Belvedere im Juli 2009. Die beiden Seitenflügel sind noch nicht vorhanden (Zoom: Bild anklicken!)
Aufnahme Ende Mai 2011. Dank einer Spendenaktion des VSK und den Bemühungen der Stiftung "Tal der Schlösser und Gärten im Hirschberger Tal" wurde das Bevedere restauriert und hat seine beiden Seitenflügel zurückerhalten. Die gesamte Wiederherstellung der Buchwalder Parkanlage soll aus Mitteln des Regionalen Operationellen Programms für Niederschlesien 2007 – 2013 mitfinanziert werden. (Zoom: Bild anklicken!)
Die Sichtachse vom Beverdere zur Schneekoppe wurde wieder hergestellt. (Zoom: Bild anklicken!)
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Und auch das unter dem Belvedere liegende Amphitheater nach römischem Vorbild ist wieder vorhanden. (Zoom: Bild anklicken!)
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Jetzt mit Pergola und einem Kamin, an dem auch gegrillt werden kann. (Zoom: Bild anklicken!)
Die künstliche Ruine einer Abtei ließ Graf Reden 1803 als künftige Grablage errichten. Oben befand sich eine Kapelle und ein Raum mit Landschaftsbildern. Es steht nur noch der Turm, aus der künstlichen Ruine ist eine echte Ruine geworden. (Zoom: Bild anklicken!)
Aufnahmen vom Mai 2011, nur der Turm ist als Ruine stehen geblieben. (Zoom: Bild anklicken!)
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Eine gepflegte Gedenkstätte mit farbenfrohen Blumen erinnert auf dem Friedhof in Buchwald an die deutsche Vergangenheit. Aufgenommen von Heinz Kornemann im Jui 2009. (Zoom: Bild anklicken!)
Zum 200. Todestag (2015) von Graf Friedrich Wilhelm von Reden wurde die künstliche Ruine restauriert und mit Informationstafeln versehen. (Zoom: Bild anklicken!)
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Am 3. Juli 1815 starb Graf Reden auf Schloß Buchwald und 200 Jahre später, am 19. Sept. 2015, am Tag des Europäischen Denkmal, wurde in Bukowiece in einer festlichen Veranstaltung an Gräfin und Graf von Reden erinnert.
Der Grabstein wurde vom Friedhof in Bukowiece zu seinem ursprünglichen Platz am teilweise restaurierten Mausoleum (Abtei) zurückgebracht.
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